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Schottergärten sind ein heiß diskutiertes Thema. Auf der einen Seite stehen die Vertreter des pflegeleichten Gartens, auf der anderen Seite stellt sich die Frage ob diese Gärten klimagerecht sind. Lesen Sie hier, was man unter einem Schottergarten versteht und welche Vor- und Nachteile diese haben.
Schottergarten = ist eine große, mit Steinen bedeckte Gartenfläche. Sie gleichen oft einer Betonfläche und Pflanzen kommen gar nicht oder nur in geringer Zahl vor. Viele “Häuslebauer” sind auf der Suche nach einer modernen, unkrautfreien und pflegeleichten Gestaltung ihrer Außenflächen. Aus diesem Blickwinkel werden Schottergärten gerne empfohlen. Doch davon sind diese “Steinwüsten” weit entfernt.
Vorteil:
Nachteil:
Schottergärten sind im Trend, der immer mehr in die Kritik gerät. Ausreichend Pflanzen verdunsten Feuchtigkeit und kühlen ihre unmittelbare Umgebung. Im Gegenzug speichern sie die Feuchtigkeit in den tieferen Erdschichten und heizen sich nicht so stark auf. Ebenso filtert dichtes Blattwerk von Bäumen und Sträuchern den Staub aus der Luft. Das kann Schotter nicht – dafür aber den Lärm vorbeifahrender Autos verstärken.
Aus diesen Gründen greifen immer mehr Kommunen durch. Sie möchten viel Grün und weniger Grau. Einzelne Baubehörden verbieten bereits den Bau von Schottergärten oder fordern von Grundstücksbesitzern den Rückbau. Beete und Grünflächen mit Steinen sind nicht ausnahmslos verboten. Da Grün vorgeht, müssen diese jedoch eine untergeordnete Bedeutung haben.