DIN 4109

Hier erklären wir Ihnen wissenswertes über die DIN 4109. Im Bundesland Bayern ist gemäß Bauvorlageverordnung § 12 BauVorl im Zuge einer Bauvorlage der Schallschutz nachzuweisen. Daher benötigen Sie für Ihr Bauvorhaben einen Schallschutznachweis.

Wie dieser Schallschutznachweis zu führen ist und vor allem welche Mindestanforderungen gelten, regelt im Detail die DIN 4109 – Schallschutz im Hochbau. Die DIN 4109 gliedert sich im wesentlichen wie folgt auf (hier werden nur die „wichtigsten“ Normen erwähnt):

  • DIN 4109 -1:2019-01 Mindestanforderungen
  • Anhang A: Erläuternde Angaben zum Schallschutz
  • Anhang B: Empfehlungen für maximale A-bewerte Schalldruckpegel
  • DIN 4109 -2:2018-01 Rechnerische Nachweise der Erfüllung der Anforderungen
  • DIN 4109 -4:2016-07 Bauakustische Prüfung
  • DIN 4109 -5:2020-08 Erhöhte Anforderungen

Erhöhter Schallschutz vs. Mindestschallschutz

Wie in der oberen Aufzählung der Normenreihe ersichtlich, regelt Teil 1 die Mindestanforderungen und Teil 5 die Erhöhten Anforderungen. Was der Unterschied zwischen beiden Nachweisen ist, erklären wir Ihnen in einem anderen Beitrag. Eines vorweg, „gesetzlich“ wird in der Regel nur der Mindestschallschutz gefordert.

Schallschutz im Hochbau - Mindestanforderungen

Hier geben wir Ihnen einen Einblick, welche Inhalte in der DIN 4109 -1 zum Mindestschallschutz betrachtet werden.

  • Anwendungsbereich
  • Normative Verweisungen
  • Begriffe
  • Kennzeichnende Größen für die Anforderungen
  • Luft- und Trittschalldämmung in Gebäuden mit Wohn- oder Arbeitsbereichen 
  •  Anforderungen in Mehrfamilienhäusern, Bürogebäuden sowie in gemischt genutzten Gebäuden 
  • Anforderungen zwischen Einfamilienhäusern-, Reihenhäusern- und Doppelhäusern
  • Luft- und Trittschalldämmung in Nichtwohngebäuden
  • Hotels und Beherbergungsstätten
  • Krankenhäuser und Sanatorien
  • Schulen und vergleichbare Einrichtungen (z. B. Ausbildungsstätten)
  • Anforderungen an die Luftschalldämmung von Außenbauteilen
  • Anforderungen an Außenbauteile unter Berücksichtigung unterschiedlicher Raumarten oder Nutzungen
  • Anforderungen an Decken und Dächer
  • Einfluss von Lüftungseinrichtungen und/oder Rollladenkästen
  • Anforderungen an die Luft- und Trittschalldämmung zwischen „besonders lauten“ und schutzbedürftigen Räumen
  • Maximal zulässige A-bewertete Schalldruckpegel in fremden schutzbedürftigen Räumen, erzeugt von gebäudetechnischen Anlagen und baulich mit dem Gebäude verbundenen Gewerbebetrieben
  • Maximal zulässige A-bewertete Schalldruckpegel in fremden schutzbedürftigen Räumen in der eigenen Wohnung, erzeugt von raumlufttechnischen Anlagen im eigenen Wohnbereich
  • Anforderungen an Armaturen und Geräte der Trinkwasser-Installation
  • Anhang A (informativ) Erläuternde Angaben zum Schallschutz
  • Anhang B (informativ) Empfehlungen für maximale A-bewertete Schalldruckpegel in der eigenen Wohnung, erzeugt von heiztechnischen Anlagen im eigenen Wohnbereich
  • Literaturhinweise

Schallschutz im Hochbau - erhöhte Anforderungen

Wir informieren Sie über Themen, die in der DIN 4109 -1 zu erhöhte Anforderungen behandelt werden.

  • Anwendungsbereich
  • Normative Verweisungen
  • Begriffe
  • Kennzeichnende Größen für die Anforderungen
  • Luft- und Trittschalldämmung in Gebäuden mit Wohn- oder Arbeitsbereichen 
  • Erhöhte Anforderungen an die Schalldämmung in Mehrfamilienhäusern und in  gemischt genutzten Gebäuden 
  • Erhöhte Anforderungen zwischen Einfamilienhäusern-Reihenhäusern und zwischen Doppelhaushälften
  • Luft- und Trittschalldämmung in Nichtwohngebäuden
  • Hotels und Beherbergungsstätten
  • Krankenhäuser und Sanatorien
  • Luftschalldämmung von Außenbauteilen
  • Erhöhter Schallschutz vor Geräuschen aus gebäudetechnischen Anlagen
  • Schallschutz vor Geräuschen aus raumlufttechnischen Anlagen im eigenen Wohnbereich
  • Rechnerischer Nachweis und bauakustische Prüfungen
  • Allgemeines
  • Rechnerischer Nachweis
  • Bauakustische Prüfungen
  • Anhang A (informativ) Beschreibung der Wahrnehmbarkeit
  • Literaturhinweise
Tabellen

Tabelle 1 – Erhöhte Anforderungen an die Schalldämmung in Mehrfamilienhäusern                         und in gemischt genutzten Gebäuden

Tabelle 2 – Erhöhte Anforderungen an die Luft- und Trittschalldämmung zwischen                          Einfamilien-Reihenhäusern und zwischen Doppelhaushälften
Tabelle 3 – Erhöhte Anforderungen an die Luft- und Trittschalldämmung in Hotels                            und Beherbergungsstätten

Tabelle 4 – Erhöhte Anforderungen an die Luft- und Trittschalldämmung zwischen                          Räumen in Krankenhäusern und Sanatorien

Tabelle 5 – Erhöhte Anforderungen an zulässige maximale A-bewertete Norm-                                  Schalldruckpegel in fremden schutzbedürftigen Räumen, erzeugt von                            gebäudetechnischen Anlagen

Tabelle 6 – Erhöhte Anforderungen an zulässige maximale A-bewertete Norm-                                  Schalldruckpegel in schutzbedürftigen Räumen in der eigenen                                          Wohnung, erzeugt von raumlufttechnischen Anlagen im eigenen                                    Wohnbereich

Tabelle A.1 – Beschreibung der subjektiven Wahrnehmbarkeit üblicher Geräusche                               bei Schallschutz entsprechend DIN 4109-1 im Vergleich zu diesem                                     Dokument zwischen Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern

 

 

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