Schall an sich ist etwas Schönes. Denn ohne ihn gäbe es kein Lachen, Vogelgezwitscher oder Musik. Denn die Schallwellen sorgen dafür, dass wir Laute wahrnehmen und diese entdecken können. Sie bauen um oder planen einen Neubau oder Sanieren einen Altbau? Lesen Sie hier, wann Schall für uns zum Problem wird und wie man sich mit einfachen Maßnahmen vor unangenehmen Geräuschen schützen kann.
Unsere vier Wände sollen ein Rückzugsort sein, in dem wir Ruhe und Erholung finden. Doch oft kommt diese zu kurz, wenn die Nachbarn „laut“ sind oder Lärmbelästigungen von außen kommen. Dasselbe gilt auch für den Arbeitsplatz. Wenn wir Geräusche als störend wahrnehmen oder ein durch gesetzliche Vorgaben regulierter Schalldruckpegel überschritten wird, dann benötigen wir Schallschutz.
Unter Schallschutz versteht man alle Maßnahmen, die die Schallübertragung von einer Geräuschquelle zum Empfänger verkleinern oder verhindern. Dabei wird im Groben zwischen der Schalldämpfung von Luftschall und der Schalldämmung von Körperschall unterschieden. Unerwünschte Wirkungen von übermäßigem Schall sind unter anderem Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen, Schlafprobleme und vieles mehr.
Welchen Schallschutz brauche ich
Neben den gesetzlichen Regelungen wie die DIN 4109 gibt es die DEGA-Empfehlung 103 und die VDI Richtlinie 4100. Wobei anzumerken ist, dass die vorgenannte DIN Norm im vorliegendem Fall als „allgemein anerkannte Regel der Technik“ einzustufen ist – also verbindlich einzuhalten ist. Die beiden andern genannten stellen nur eine Empfehlung dar und müssten vereinbart werden. Unterschieden wird hierbei:
– Schutz gegen Luftschallübertragung
– Schutz gegen Trittschallübertragung
– Schutz gegen haustechnische Anlagen
– Schutz gegen Gewerbe im Gebäude
– Schutz gegen Außenlärm
Für die unterschiedlichen Lärmquellen gibt es verschiedene Maßnahmen und Varianten den Schallschutz herzustellen. Die sind z.B. Maßnahmen an Bauteilen wie zum Beispiel der Bodenbelag, Wände, Türen/Fenster sowie Decken im Innenbereich. Um Straßenlärm oder laute Nachbarn im Garten fernzuhalten, bieten sich Schallschutzwände aus Holz, Beton oder Kunststoff an, die gleichzeitig auch als Sichtschutz funktionieren. Diese Maßnahmen sind aber oft nicht ausreichend für den Außenbereich. Zumindest tritt aber eine Verbesserung ein.
Schallschutz für innen und außen möglich
In den meisten Fällen lässt sich der Schallschutz auch nachträglich verbessern.
Gerne beraten wir Sie rund um das Thema Schallschutz in Ihren vier Wänden und erstellen Ihren individuellen Schallschutznachweis.